Einwöchiger Schüler:innenaustausch nach Nantes - Oktober 2023

Geschrieben von Lotta Baumgart (8a) am Mittwoch, 24. Januar 2024

Gegen fünf Uhr fünfzehn trafen wir uns morgens am Bahnhof Altona, als Klimaschule fuhren wir natürlich mit dem Zug. Wir fuhren von Hamburg Altona aus nach Köln, von dort nach Brüssel und schließlich nach Nantes. Als wir abends in Nantes ankamen, wo es die ganze Woche heißes Sommerwetter war, nahmen uns unsere Gastfamilien direkt im Bahnhof in Empfang. Für die meisten von uns war dies ein aufregender Moment, da wir bisher nur ein Foto von unserem Austauschpartner oder unserer Austauschpartnerin hatten. Anschließend gingen wir zu unseren Gastfamilien mit nach Hause.

Fotos

Fotos: L. Baumgart & L. Fischer

Unser Treffpunkt war immer der Schulhof unserer Gastschule St. Stanislas, wo wir uns auch am ersten Tag trafen, gemeinsam mit den Lehrer:innen und den französischen Austauschschüler:innen frühstückten und dann eine Stadtrallye mit den französischen Austauschschüler:innen machten. In kleinen Gruppen führten wir die Rallye durch und lernten dabei Nantes etwas kennen. Nach der Rallye aßen wir mit unseren Austauschpartnern in der Schulmensa Mittagessen. Danach kehrten die Französ:innen in ihren Unterricht zurück und wir Deutschen bekamen ein paar Stunden Freizeit, um Nantes in kleinen Gruppen selbständig erkunden zu können.

Am gesamten nächsten Tag, einem Freitag, fuhren wir mit den Französ:innen mit einem Reisebus zu dem Freizeitpark Futuroscope. Am frühen Abend fuhren wir zurück zu unseren Gastfamilien.

Jeden Tag hatte jeder von uns deutschen Schüler:innen eine Brotdose dabei, die unsere Gastfamilien gepackt hatten. Dieses Essen war für viele Schüler und Schüler eher ein ungewöhnliches Schulessen: Außer Brot bzw. Toast wurden uns Chips, Kekse, Quetschies und andere Süßigkeiten eingepackt.
Das Wochenende verbrachten viele von uns allein in ihren Gastfamilien und unternahmen mit ihnen viele Dinge, wie zum Beispiel Ausflüge.

Nach dem Wochenende fuhren wir mit einem Regionalexpress nach Pornic, einem kleinen Ort an dem Atlantischen Ozean, in der Nähe von Nantes. Dort verbrachten wir viele Stunden. Manche Schüler:innen gingen im Meer baden, andere hielten sich am Strand auf und wieder andere spazierten einfach durch Pornic. Zum Mittag aßen wir in einer Crêperie und fuhren kurze Zeit später wieder zurück nach Nantes. Nachmittags verbrachten wir etwas Zeit mit unserer Gastfamilie.

Am nächsten Tag besuchten wir ohne unsere Austauschpartner:innen das Musée des Machines, wo wir an einer Rundführung teilnahmen. Das Museum baut Robotertiere, die uns jeweils einzeln präsentiert wurden. Zu dem Museum gehört außerdem ein riesiges Karussell, welches ungefähr so groß wie ein Mehrfamilienhaus ist, und auf dem durften wir jeweils eine Runde mitfahren. Abends verbrachten wir wieder Zeit bei unserer Gastfamilie zu Hause.

An unserem letzten Tag gingen wir mit unseren Austauschpartner:innen in die Schule St. Stanislas, wo wir in Zweiergruppen in die französischen Klassen aufgeteilt wurden und dort bis circa zwölf Uhr den Tag verbrachten. Dort lernten wir das französische Schulsystem kennen und versuchten, im Unterricht mitzuarbeiten. Als die Schulzeit vorbei war, gingen wir mit unseren Austauschpartnern nach Hause und unternahmen an unserem letzten Nachmittag noch etwas mit unserer Gastfamilie.
Wir standen am nächsten Morgen wieder entsprechend früh auf und machten uns mit Teilen unserer Gastfamilie auf den Weg zum Gare de Nantes, wo wir Deutschen uns um fünf Uhr dreißig trafen. Nachdem wir uns verabschiedet hatten, fuhren wir mit dem Zug zurück nach Hamburg Altona, dort kam unser Zug gegen acht Uhr abends am selben Tag an. Viele unserer Eltern warteten im Bahnhof auf uns und jeder ging mit seiner echten Familie zurück ins eigene zuhause.
Für die meisten Schüler:innen von uns war der Austausch ein gutes und interessantes Erlebnis.